Sunday, November 12, 2023

Wissenschaft und Comics: Wie man Komplexes einfach erklärt! Sophie G. Elschner ist jetzt bei Real Scientists DE!

 

Diese Woche freuen wir uns auf unsere Kuratorin Sophie G. Elschner (@SophieElschner), die zum Moderationsteam von Real Scientists DE gehört! Sophie hat an der Universität Konstanz studiert und dort ihre Doktorarbeit zum Thema experimentelle Ästhetik und Augenbewegungen am Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Entscheidungswissenschaften geschrieben. Wenn ihr mehr darüber wissen, wollt, könnt ihr euch den ersten Blogbeitrag und die Themenzusammenfassung ihrer früheren Woche ansehen, denn Sophie war schon einmal Kuratorin bei uns. Nach ihrer Promotion arbeitete sie zwei Jahre lang als Postdoc am Fraunhofer Exzellenzcluster für Integrierte Energiesysteme in der Dimension Wissenschaftskommunikation, wo sie in der Wisskomm zur Energiewende geforscht hat. Nebenher ist Sophie schon einige Zeit in der praktischen Wissenschaftskommunikation und -illustration unterwegs. Neben ihrem Engagement für uns, ist Sophie öfters auf Social Media und in Podcasts als Gast zu sehen / zu hören. Ihr größtes Projekt ist jedoch der psychoSoph-Comic, von dem sie uns diese Woche berichten wird.

 

Wie bist du in der Wissenschaft gelandet?

Ich war schon als Kind wissenschaftsinteressiert, da ich immer sehr neugierig war und Spaß am Lernen und Entdecken hatte. Während des Studiums habe ich durch HiWi-Jobs dann in die Wissenschaft reinschnuppert können. Als sich nach meiner Masterarbeit die Gelegenheit bot an meinem Thema weiterzuarbeiten, habe ich die Chance ergriffen.

Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?

Die Doktorarbeit zur empirischen Ästhetik hat mich interessiert, weil ich in meiner Freizeit sehr viel Zeichne und generell kunstinteressiert bin. Den Postdoc in der Wissenschaftskommunikation hat sich angeboten, weil ich zu dem Zeitpunkt bereits begonnen hatte auch ein praktisches Wisskomm-Portfolio aufzubauen. Warum dann nicht auch beforschen? Viele Dinge, die ich in der Doktorarbeit gelernt habe, lassen sich auch auf das Thema anwenden anwenden.

Erzähle uns etwas über deine Arbeit!

Ich versuche gerade, viel über die praktische Wissenschaftskommunikation, -illustration und -journalismus dazuzulernen. Das bedeutet an Fortbildungen teilzunehmen (dieses Jahr habe ich z.B. gelernt, wie man Podcasts produziert). Aber auch viel zu Netzwerken und künstlerisch dazuzulernen. Der Comic bedeutet viel Planungsarbeit und eine Mischung aus Recherche, Schreiben, Zeichnen und Community-Management auf Social Media. Hierbei kann ich mich in viele Themen der Psychologie und Neurowissenschaft einarbeiten und Dinge lesen, für die ich mir während der Forschungsarbeit normalerweise weniger Zeit nehme. Es ist sehr abwechslungsreich. Nebenher illustriere ich aber auch die Fachartikel anderer Wissenschaftler*innen und kooperiere mit anderen Wissenschaftskommunikator*innen.

Motivation: Warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?

Wer gerne mehr über Psychologie und Neurowissenschaft lernen möchte, ist bei mir an der richtigen Stelle. Ich suche für den Comic auch gern Themen aus, von denen man in anderen Kommunikationsformaten weniger hört oder die nicht unbedingt auf dem ersten Blick als Psychologiethemen erkennbar sind. Ich versuche dabei komplexe Zusammenhänge möglichst einfach und nachvollziehbar darzustellen, aber auch unterhaltsam zu machen. Wenn man also einen generellen und vielfältigen Überblick über die Psychologie bekommen möchte, lohnt es sich, den Comic einmal auszuchecken!

Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?
Ich engagiere mich im Realsci_DE-Team als Moderatorin.
😊

Irgendwelche interessanten Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?
Natürlich das Zeichnen (Hier könnt ihr meinen Kunstblog ansehen). Ich stricke aber auch gern, mache viel Sport (Joggen und Fitness) und mag generell nerdige Sachen: Gerade hat mich Baldur’s Gate 3 in seinen Fangzähnen.
🤣

Wie sieht dein idealer freier Tag aus (Forscher sind ja auch nur Menschen)?
Ein ruhiger Tag mit einem leckeren Frühstück und Kaffee, am besten als ausgiebigem Brunch in Gesellschaft von Freunden. Danach spontan ein Spaziergang, ein Videospiel oder vielleicht eine runde Balkongärtnern? Zum Ausklang ein nettes (selbstgekochtes) Abendessen.


Bitte begrüßt Sophie ganz herzlich bei Real Scientists DE!

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