Diese Woche freuen wir uns auf unsere Kuratorin Sophie G. Elschner (@SophieElschner), die zum Moderationsteam von Real Scientists DE gehört! Sophie hat an der Universität Konstanz studiert und dort ihre Doktorarbeit zum Thema experimentelle Ästhetik und Augenbewegungen am Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Entscheidungswissenschaften geschrieben. Wenn ihr mehr darüber wissen, wollt, könnt ihr euch den ersten Blogbeitrag und die Themenzusammenfassung ihrer früheren Woche ansehen, denn Sophie war schon einmal Kuratorin bei uns. Nach ihrer Promotion arbeitete sie zwei Jahre lang als Postdoc am Fraunhofer Exzellenzcluster für Integrierte Energiesysteme in der Dimension Wissenschaftskommunikation, wo sie in der Wisskomm zur Energiewende geforscht hat. Nebenher ist Sophie schon einige Zeit in der praktischen Wissenschaftskommunikation und -illustration unterwegs. Neben ihrem Engagement für uns, ist Sophie öfters auf Social Media und in Podcasts als Gast zu sehen / zu hören. Ihr größtes Projekt ist jedoch der psychoSoph-Comic, von dem sie uns diese Woche berichten wird.
Wie bist du in der Wissenschaft gelandet?
Ich war schon als Kind
wissenschaftsinteressiert, da ich immer sehr neugierig war und Spaß am Lernen
und Entdecken hatte. Während des Studiums habe ich durch HiWi-Jobs dann in die
Wissenschaft reinschnuppert können. Als sich nach meiner Masterarbeit die
Gelegenheit bot an meinem Thema weiterzuarbeiten, habe ich die Chance ergriffen.
Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält
dich dort?
Die Doktorarbeit zur
empirischen Ästhetik hat mich interessiert, weil ich in meiner Freizeit sehr
viel Zeichne und generell kunstinteressiert bin. Den Postdoc in der Wissenschaftskommunikation
hat sich angeboten, weil ich zu dem Zeitpunkt bereits begonnen hatte auch ein
praktisches Wisskomm-Portfolio aufzubauen. Warum dann nicht auch beforschen?
Viele Dinge, die ich in der Doktorarbeit gelernt habe, lassen sich auch auf das
Thema anwenden anwenden.
Erzähle uns etwas über deine Arbeit!
Ich versuche gerade,
viel über die praktische Wissenschaftskommunikation, -illustration und
-journalismus dazuzulernen. Das bedeutet an Fortbildungen teilzunehmen (dieses
Jahr habe ich z.B. gelernt, wie man Podcasts produziert). Aber auch viel zu
Netzwerken und künstlerisch dazuzulernen. Der Comic bedeutet viel Planungsarbeit
und eine Mischung aus Recherche, Schreiben, Zeichnen und Community-Management
auf Social Media. Hierbei kann ich mich in viele Themen der Psychologie und
Neurowissenschaft einarbeiten und Dinge lesen, für die ich mir während der Forschungsarbeit
normalerweise weniger Zeit nehme. Es ist sehr abwechslungsreich. Nebenher
illustriere ich aber auch die Fachartikel anderer Wissenschaftler*innen und
kooperiere mit anderen Wissenschaftskommunikator*innen.
Motivation: Warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit
interessieren?
Wer gerne mehr über
Psychologie und Neurowissenschaft lernen möchte, ist bei mir an der richtigen
Stelle. Ich suche für den Comic auch gern Themen aus, von denen man in anderen
Kommunikationsformaten weniger hört oder die nicht unbedingt auf dem ersten
Blick als Psychologiethemen erkennbar sind. Ich versuche dabei komplexe
Zusammenhänge möglichst einfach und nachvollziehbar darzustellen, aber auch
unterhaltsam zu machen. Wenn man also einen generellen und vielfältigen
Überblick über die Psychologie bekommen möchte, lohnt es sich, den Comic einmal
auszuchecken!
Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen
Aufgaben/Tätigkeiten?
Ich engagiere mich im Realsci_DE-Team als Moderatorin. 😊
Irgendwelche interessanten Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?
Natürlich das Zeichnen (Hier könnt ihr meinen Kunstblog ansehen). Ich stricke
aber auch gern, mache viel Sport (Joggen und Fitness) und mag generell nerdige
Sachen: Gerade hat mich Baldur’s Gate 3 in seinen Fangzähnen. 🤣
Wie sieht dein idealer freier Tag aus (Forscher sind ja auch nur Menschen)?
Ein ruhiger Tag mit einem leckeren Frühstück und Kaffee, am besten als ausgiebigem
Brunch in Gesellschaft von Freunden. Danach spontan ein Spaziergang, ein Videospiel
oder vielleicht eine runde Balkongärtnern? Zum Ausklang ein nettes (selbstgekochtes)
Abendessen.
Bitte begrüßt Sophie ganz herzlich bei Real Scientists DE!
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