Diese Woche freuen wir uns sehr, euch unsere neue Kuratorin Kenza Ait Si Abbou (@KenzaAbbou) vorstellen zu dürfen! Kenza ist eine mehrfach ausgezeichnete Expertin für Robotik und künstliche Intelligenz. Sie kommt aus Marokko, hat Elektrotechnik in Spanien und Wirtschaftsingenieurwesen in Berlin studiert. Nach verschiedenen Stationen in Spanien und China, arbeitet sie heute beim amerikanischen Tech-Konzern IBM. Die Zeitschrift „Capital“ wählte sie 2020 zur „jungen Elite Deutschlands“ (Top 40 unter 40). Ebenfalls 2020 erschien ihr erstes Buch „Keine Panik, ist nur Technik“ (Gräfe und Unzer Verlag).
Foto: Hendrik Gergen |
Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?
Ich arbeite im Umfeld der künstlichen Intelligenz (KI) und habe mich bereits im Studium dafür entschieden. Ich fand es damals faszinierend wie man nach dem Modell der Neuronennetze ein computerbasiertes System bauen kann, was ähnlich funktioniert wie unser Gehirn und einer Maschine erlaubt zu lernen, Probleme zu lösen und sich weiter zu entwickeln.
Erzähle uns etwas über deine Arbeit!
Mit meinem Team machen wir Co-Creation-Workshops mit unseren Kunden und bauen MVPs (minimal variable products). Das heißt, nach den Methoden des Design Thinking und Lean Startup bauen mit unseren Kunden technologische Lösungen (meistens KI-basiert), die unterschiedliche Probleme der Kunden lösen können, und das innerhalb wenigen Wochen. Da geht nur so schnell, weil wir nicht die komplette Lösung bauen, sondern das notwendige, um unsere Annahmen zu bestätigen und diese live im laufenden System zu validieren.
Warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?
Mir ist es ein Anlegen, die KI zu entmystifizieren. Es ist keine Magie, sondern eine Sammlung an Methoden, die auf Mathematisch und Statistik basieren.
Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?
Ja, zusätzlich zu meinem Job, bin ich Buch-Autorin und Speakerin. Ich schreibe und spreche über KI und versuche diese einfach zu erklären, damit Laien sie verstehen können.
Irgendwelche interessanten Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?
Joggen und Yoga. Früher habe ich Fremdsprachen gelernt, als Hobby. Leider habe ich dieses Hobby momentan runterpriorisiert.
Wie sieht dein idealer freier Tag aus (Forscher sind ja auch nur Menschen)?
Mit viel Entspannung: also langsam aufstehen (ausschlafen geht mit Kindern leider nicht mehr), schön frühstücken, spazieren gehen, Mittagsschlaf halten und am Nachmittag Kuchen essen. Und das wichtigste: gar nichts planen, sondern den Tag leben wie er kommt.
Bitte begrüßt Kenza ganz herzlich bei Real Scientists DE!
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