Mit
großer Vorfreude möchten wir euch unsere neue Kuratorin Laura Howes
(@L_Howes) vorstellen! Eine Britin in Deutschland: Laura hat in
Oxford Chemie studiert, danach aber eine Karriere in der
Wissenschaftskommunikation und dem Wissenschaftsjournalismus
eingeschlagen. Seit 2013 wohnt Laura in Heidelberg und arbeitet heute
als Wissenschaftsjournalistin für Chemical
& Engineering News,
einer Zeitschrift für Mitglieder der Amerikanischen Gesellschaft für
Chemie.
Ich
bin in England aufgewachsen mit Eltern, die in technologischen und
wissenschaftlichen Jobs gearbeitet haben und in der Schule waren die
naturwissenschaftlichen Fächer immer meine Lieblingsfächer. Mit
diesem Hintergrund und diesen Interessen war es für mich logisch,
Chemie zu studieren. Damals hatte ich keinen Karriereplan - ich
wusste nur, dass es viele Möglichkeiten für jemand mit einem
Chemiediplom gibt.
Nach meinem Diplom wollte ich nicht mehr im Labor arbeiten, die Wissenschaft und die Chemie mochte ich aber noch. Heute arbeite ich nicht mehr als Wissenschaftlerin, aber in der direkten Nachbarschaft der Wissenschaft, und ich hoffe, auf diesem Weg nicht nur in Kontakt mit Wissenschaft zu bleiben, sondern auch Wissenschaft und die Wissenschaftskultur zu verbessern. Vielleicht bin ich ein Idealist!
Erzähle
uns etwas über deine Arbeit!
Journalist*innen sollten den Leuten die Information geben, die sie brauchen, um Entscheidungen über wichtige Dingen zu treffen. Für unsere Leser, die in der Chemie arbeiten, ist anderes wichtig als z.B. für einen Kassierer. Der Großteil meines Jobs besteht darin, Artikel von Chemiker*innen zu lesen und andere über diese Artikel und wissenschaftlichen Themen zu befragen. Anschließend spreche ich mit meinen Kolleg*innen, und wenn wir uns über die Story einig sind, schreibe ich los.
Journalist*innen sollten den Leuten die Information geben, die sie brauchen, um Entscheidungen über wichtige Dingen zu treffen. Für unsere Leser, die in der Chemie arbeiten, ist anderes wichtig als z.B. für einen Kassierer. Der Großteil meines Jobs besteht darin, Artikel von Chemiker*innen zu lesen und andere über diese Artikel und wissenschaftlichen Themen zu befragen. Anschließend spreche ich mit meinen Kolleg*innen, und wenn wir uns über die Story einig sind, schreibe ich los.
Warum
sollte sich die Öffentlichkeit für deine Arbeit
interessieren?
Ich
habe ein gemischtes Jobprofil mit einem sogenannten "alternativen
Wissenschaftsjob" und kann daher den Redaktionsprozess der
Wissenschaftsnachrichten erklären.
Wenn
ihr mein schlechtes Deutsch entschuldigt, kann ich auch die
Schwierigkeiten und Freuden teilen, die ich als Migrantin in
Deutschland erlebe.
Hast
du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen
Aufgaben/Tätigkeiten?
Ich
bin zweiter Vorstand eines Vereins für Bioinformatiker*innen und
interessierten Leuten in Heidelberg und Umgebung: HeidelbergUnseminars in Bioinformatics.
Obwohl
ich zunächst Chemie studiert habe, habe ich von 2011 bis 2017 neben
meinem Job zusätzlich ein Bachelorstudium in Kunstgeschichte
absolviert.
Irgendwelche
interessanten Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?
Nur
das Übliche – skifahren, joggen, bouldern, Musik spielen. Ah ja,
ich bin auch Hobbybrauerin.
Wie
sieht dein idealer freier Tag aus (Forscher sind ja auch nur
Menschen)?
Ein
angenehmer Tag mit Freunden und auch etwas Kulturelles, wie z.B. eine
Ausstellung oder ein Konzert am Abend.
Bitte begrüßt Laura ganz herzlich bei Real Scientists DE!
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