Mit großer Vorfreude möchten wir euch unsere neue Kuratorin Felicitas Mokler (@planetenstaub) vorstellen! Felicitas ist promovierte
Astrophysikerin. Ihre Begeisterung für Sterne schon in der Kindheit
hat sie zu einem Studium der Physik und Astrophysik in London,
Teneriffa und München geführt. Ihre journalistische Laufbahn begann
2008 mit dem Klaus-Tschira-Preis für die allgemeinverständliche
Darstellung ihres Promotionsthemas, der Planetenentstehung aus Staub.
2012 wurde Felicitas Mokler Redakteurin beim Magazin “Sterne und
Weltraum”, seit 2014 arbeitet sie als freie
Wissenschaftsjournalistin für Medien wie Spektrum der Wissenschaft,
Neue Zürcher Zeitung und FAZ. Außerdem hält sie Vorträge zu
astronomischen Themen, bietet Sternführungen an und ist im hohen
Norden den Polarlichtern auf der Spur.
Wie bist du in der Wissenschaft
gelandet?
Ich wollte schon als Kind erst Astronautin und dann Astrophysikprofessorin werden. So habe ich Physik studiert und auf einem Gebiet der Astrophysik, der Planetenentstehung, promoviert. Besonders interessiert hat mich dabei, was sich ändert, wenn die kleinen Staubteilchen, aus denen Planeten zunächst langsam anfangen zu wachsen, aufgeladen sind. Ladung lässt die Staubklumpen übrigens deutlich schneller wachsen und kann die Planetenentstehung vorantreiben!
Ich wollte schon als Kind erst Astronautin und dann Astrophysikprofessorin werden. So habe ich Physik studiert und auf einem Gebiet der Astrophysik, der Planetenentstehung, promoviert. Besonders interessiert hat mich dabei, was sich ändert, wenn die kleinen Staubteilchen, aus denen Planeten zunächst langsam anfangen zu wachsen, aufgeladen sind. Ladung lässt die Staubklumpen übrigens deutlich schneller wachsen und kann die Planetenentstehung vorantreiben!
Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?
Nach einiger Zeit in der Forschung
bin ich dann zunächst in die Wissenschaftskommunikation als
Pressesprecherin eines Max-Planck-Instituts und dann in den
Wissenschaftsjournalismus gewechselt. Mit diesem Beruf bin ich nach
wie vor sehr nah an der aktuellen Forschung dran. Was ich noch
spannender daran finde, auch wenn ich nicht mehr selbst aktiv
forsche: Ich kann mich mit sehr unterschiedlichen Themen beschäftigen
und trotzdem tief in die Materie eintauchen.
Erzähle uns etwas über deine
Arbeit!
Meine Arbeit ist recht vielseitig: Anhand von Fachpublikationen oder auf Konferenzen mache ich mich auf die Suche nach spannenden Themen, von denen ich denke, dass sie auch für die Allgemeinheit relevant sind. Dann recherchiere ich dazu weiter und interviewe Wissenschaftler auf dem Fachgebiet. Manchmal besuche ich die Forscher auch an ihrer Wirkungsstätte, wie zum Beispiel vor einiger Zeit die Astronomen auf dem Wendelstein-Observatorium in den bayerischen Alpen. Und dann geht es ans Artikel Schreiben. Entweder für eine größere Tageszeitung, eine Publikumszeitschrift oder unser neues Online-Magazin Die Weltraumreporter (auf Twitter: @riffkosmos). A propos Weltraumreporter: In dieses noch junge Projekt fließt im Moment auch ein großer Teil meiner Arbeitszeit. In der Aufbauphase gibt es hier viel zu organisieren und zu koordinieren, einen Businessplan auszuarbeiten und über Marketing nachzudenken.
Meine Arbeit ist recht vielseitig: Anhand von Fachpublikationen oder auf Konferenzen mache ich mich auf die Suche nach spannenden Themen, von denen ich denke, dass sie auch für die Allgemeinheit relevant sind. Dann recherchiere ich dazu weiter und interviewe Wissenschaftler auf dem Fachgebiet. Manchmal besuche ich die Forscher auch an ihrer Wirkungsstätte, wie zum Beispiel vor einiger Zeit die Astronomen auf dem Wendelstein-Observatorium in den bayerischen Alpen. Und dann geht es ans Artikel Schreiben. Entweder für eine größere Tageszeitung, eine Publikumszeitschrift oder unser neues Online-Magazin Die Weltraumreporter (auf Twitter: @riffkosmos). A propos Weltraumreporter: In dieses noch junge Projekt fließt im Moment auch ein großer Teil meiner Arbeitszeit. In der Aufbauphase gibt es hier viel zu organisieren und zu koordinieren, einen Businessplan auszuarbeiten und über Marketing nachzudenken.
Warum sollte sich die
Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?
Über Wissenschaft allgemein? Weil ich denke, Wissenschaft, neue Erkenntnisse aus der Forschung – das alles ist Allgemeingut. Nicht nur, weil die Arbeit der Forscher und Forscherinnen vom Steuerzahler finanziert wird, sondern auch auf ideeller Ebene. Wissenschaft gehört zu unserer Kultur.
Über Wissenschaft allgemein? Weil ich denke, Wissenschaft, neue Erkenntnisse aus der Forschung – das alles ist Allgemeingut. Nicht nur, weil die Arbeit der Forscher und Forscherinnen vom Steuerzahler finanziert wird, sondern auch auf ideeller Ebene. Wissenschaft gehört zu unserer Kultur.
Und zur Astronomie: Sich mit dem
Universum als großem Ganzen zu beschäftigen, bedeutet auch, nach
unseren Platz als Menschen im Kosmos zu fragen. Und so manches
irdische Problem erscheint dann einfach bedeutungslos.
Hast du irgendwelche
interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?
Zusätzlich gebe ich Vorträge zu journalistischen und astronomischen Themen. Und ein- bis zweimal im Jahr begleite ich Schiffsreisen in Norwegen und erzähle den Gästen etwas über Entstehung von Polarlichtern und erkläre ihnen den Sternenhimmel.
Zusätzlich gebe ich Vorträge zu journalistischen und astronomischen Themen. Und ein- bis zweimal im Jahr begleite ich Schiffsreisen in Norwegen und erzähle den Gästen etwas über Entstehung von Polarlichtern und erkläre ihnen den Sternenhimmel.
Irgendwelche interessanten
Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?
Musik: Ich spiele Querflöte, früher in einem Orchester und heute Kammermusik.
Musik: Ich spiele Querflöte, früher in einem Orchester und heute Kammermusik.
Wie sieht dein idealer freier
Tag aus (Forscher sind ja auch nur Menschen)?
Jetzt im Sommer: Schwimmen gehen!
Jetzt im Sommer: Schwimmen gehen!
Bitte begrüßt Felicitas ganz herzlich bei Real Scientists DE!
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