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Sunday, November 28, 2021

Stress im Krankenwagen und im Gehirn - Anne Gärtner ist jetzt bei Real Scientists DE!


Mit großer Vorfreude möchten wir euch unsere neue Kuratorin Anne Gärtner (@gaertner_anne) vorstellen! Anne hat an der TU Dresden Psychologie studiert und dort die Freude an der Wissenschaft entdeckt. In ihrer Prpmotion, ebenfalls an der TU Dresden, untersuchte sie, inwiefern sich Menschen darin unterscheiden, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen, was dabei im Gehirn passiert und wie z.B. Rettungsdienstmitarbeiter:innen in teilweise stressigen und traumatischen Situationen ihre Emotionen regulieren. Aktuell ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Differentielle und Persönlichkeitspsychologie der TU Dresden wo sie sich weiterhin mit der Frage beschäftigt, wie sich Menschen in ihrem emotionalen Erleben unterscheiden und welche Ursachen das hat. Außerdem engagiert sie sich für Open Science und reproduzierbare Wissenschaft.

Wie bist du in der Wissenschaft gelandet?

Als Kind war ich nicht gerade besonders wissbegierig oder ständig an Lösungen für Probleme interessiert. Vor meinen Studium hatte ich auch nicht den Wunsch, Wissenschaftlerin zu werden. Mich haben aber schon immer Menschen interessiert, was sie antreibt, was sie fühlen und warum sie sich verhalten, wie sie sich verhalten. Während meines Studium war ich ab dem 3. Semester als studentische Hilfskraft in verschiedenen Projekten tätig und habe Wissenschaft kennen und lieben gelernt. Zum Ende meines Studiums habe ich ein Praktikum am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München absolviert und festgestellt, dass ich unbedingt promovieren wollte. Ich fand (und finde es immer noch ;-) sehr spannend neue Fragestellungen zum menschlichen Verhalten zu untersuchen, die vorher noch niemand untersucht hat.

Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?

Mich interessieren vor allem biologische Grundlagen menschlichen Erlebens und Verhaltens, also zum Beispiel was genau im Gehirn abläuft während wir denken und fühlen. Auch die Frage, welche Rolle Gen- und Umweltfaktoren spielen finde ich spannend. Mich fasziniert außerdem, wodurch Persönlichkeitsunterschiede entstehen, also warum manche Menschen zum Beispiel ängstlicher oder optimistischer sind als andere. Ich mag die Zusammenarbeit mit den vielen tollen, klugen und netten Kolleg:innen und die aktuelle Bewegung, Wissenschaft vertrauenswürdiger, transparenter und reproduzierbarer zu machen. Ich sehe mich als einen kleinen Teil davon und möchte gemeinsam mit anderen versuchen, diese Bewegung weiter voran zu treiben.

Erzähle uns etwas über deine Arbeit!

Obwohl ich Psychologin bin, arbeite ich im Alltag vor allem am Computer statt mit Menschen – das irritiert machmal Freude oder Bekannte. Ich bin eher Neurowissenschaftlerin als Psychologin, neben mir kann man sich also eher einen MRT Scanner als eine Couch vorstellen. ;-) Ich lese wissenschaftliche Publikationen, plane und organisiere Projekte, rechne statistische Analysen und gebe Lehrveranstaltungen. Ich fahre auch gerne auf Konferenzen, um meine wissenschaftlichen Befunde vorzustellen und mich mit anderen über Forschung zu unterhalten.

Motivation: warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?

Forschung über den Menschen betrifft uns alle, und gerade psychologische Forschung ist unglaublich spannend! Wer fragt sich nicht manchmal, was eine andere Person gerade denkt oder fühlt? Jede:r von uns hat heute schon mehrere Emotionen durchlebt und wird auch noch einige durchleben. Gerade Psychologie wird aber auch leicht zur Küchenpsychologie, eben weil Vieles so nachvollziehbar oder bekannt erscheint. Dabei folgt psychologische Forschung harten wissenschaftlichen Methoden und Standards, und das meiste ist überhaupt nicht so einfach, wie man denkt.

Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?

Ich bin Vertreterin des wissenschaftlichen Nachwuchses in einer Fachgruppe der Deutschen Gesellschaft für Psychologe und außerdem in mehreren Open Science Initiativen und Interessengruppen tätig. Zudem bin ich Co-Projektleiterin in einem Sonderforschungsbereich und organisiere ein strukturiertes Promotionsprogramm. Wir erarbeiten zum Beispiel gerade ein Open Science Modul, das allen Doktorand:innen und später allen Mitarbeiter:innen unserer Fakultät zur Verfügung gestellt werden soll. 
 
Irgendwelche interessanten Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?
Neben meiner Arbeit meditiere ich und mache Yoga. Außerdem möchte ich mich mehr für Natur- und Umweltschutz einsetzen und schaue oft nach Projekten oder Kampagnen. In meiner Wohnung leben zudem zwei ungewöhnliche Haustiere: Landeinsiedlerkrebse. Die gehören aber eigentlich meinem Freund. ;-)
 
Wie sieht dein idealer freier Tag aus (Forscher sind ja auch nur Menschen)?

Ausschlafen, gemütlich frühstücken, im Wald spazieren oder durch die Sächsische Schweiz wandern, und Freunde/Familie sehen oder abends eine Serie schauen. 

Bitte begrüßt Anne ganz herzlich bei Real Scientists DE!

Sunday, November 14, 2021

Transparente und vertrauenswürdige Forschung - Rima-Maria Rahal und das German Reproducibility Network sind jetzt bei Real Scientists DE!

Unsere neue Kuratorin ist eine alte Bekannte: Vor nicht mal einem halben Jahr hatten wir Rima-Maria Rahal (@rimamrahal) bei uns zu Gast. Dieses Mal wird Rima allerdings nicht hauptsächlich von ihrer eigenen Arbeit erzählen, sondern das German Reproducibility Network (@GermanRepro) vertreten. Und das hat einen besonderen Anlass - am Dienstag, 16.11., wird auf dem German Reproducibility Day diskutiert, wie transparente und zuverlässige Arbeit in der deutschen Forschung gefördert werden kann (wer mitmachen will, kann sich hier anmelden).
Aber nun zur Sache: Das German Reproducibility Network (GRN) ist ein dezentral organisiertes, fächerübergreifendes Konsortium und strebt an, die Vertrauenswürdigkeit und Transparenz wissenschaftlicher Forschung in Deutschland zu erhöhen. Dabei konzentriert sich das Netzwerk auf folgende Aktivitäten:
  • Die Unterstützung von Forscher:innen bei der eigenen Weiterbildung in Open-Science-Praktiken und bei der Gründung lokaler Open-Science-Communities.
  • Die Verknüpfung lokaler oder themenspezifischer Reproducibility-Initiativen zu einem nationalen Netzwerk und die Förderung ihrer Vernetzung.
  • Die Beratung von Institutionen bei der Verankerung von Open-Science-Praktiken in ihrer Arbeit.
  • Die Vertretung der Open-Science-Community gegenüber den Stakeholdern in der weiteren Wissenschaftslandschaft.

Das GRN ist verankert in einem wachsenden Netzwerk ähnlicher Initiativen in Großbritannien, der Schweiz, Australien und der Slowakei. Es ist offen für neue Mitglieder und bietet verschiedene Möglichkeiten zur Beteiligung.

Wie bist du in der Wissenschaft gelandet?

Ich interessiere mich dafür, Dinge über die Welt herauszufinden. Ich mag es, Rätsel zu lösen und einzelne Puzzlesteine zusammenzufügen, um nach und nach so etwas wie Wissen oder Erkenntnisse über bestimmte Fragestellungen zu erlangen. Das habe ich vermutlich mit vielen anderen Wissenschaftler*innen gemeinsam.

Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?
Ich setze mich für offene Wissenschaft (Open Science). Dabei geht es mir darum, dass wissenschaftliche Prozesse transparent gemacht werden, man also wissen kann: Wie ist in Studie XY die Erkenntnis YZ entstanden, und was kann man daraus schlussfolgern?
Mir ist natürlich klar, dass nicht aus jeder einzelnen wissenschaftlichen Untersuchung zwangsläufig gesicherte Erkenntnisse über den Zustand der Welt erlangt werden können. Aber mich interessiert, wie wir als Forschende so arbeiten können, dass wir belastbarere Studien durchführen und damit hoffen können, robustere Erkenntnisse zu erlangen und diese auch fair und transparent kommunizieren. Und umgekehrt: wie wir problematische oder wenig belastbare, sowie intransparente Methoden vermeiden können.
Deswegen engagiere ich mich im GRN. Dort ist es unsere Mission, über Disziplinen hinweg die Transparenz und Zuverlässigkeit wissenschaftlicher Forschung zu fördern. Mit anderen Worten: Wir setzen uns für offene Wissenschaft (Open Science) ein.

Erzähle uns etwas über deine Arbeit!
Das GRN ist noch gar nicht so alt – uns gibt es erst seit Anfang 2020. Aber es läuft schon richtig prima: es sind schon über 20 Grassroots Initiativen, die sich in Deutschland für offene Wissenschaft einsetzen, mit dabei. Eine wichtige Aufgabe für uns ist, diese Initiativen zu vernetzen.
Außerdem wollen wir Forschende dabei unterstützen, ihre Arbeit offener und robuster zu gestalten, zum Beispiel indem sie Experimente genau dokumentieren oder Manuskripte öffentlich verfügbar machen. Deswegen halte ich immer wieder Vorträge zum Thema und gebe auch Workshops dazu.
Außerdem wollen wir uns dafür einsetzen, dass es grundlegende Veränderungen in der Wissenschaftspraxis gibt, hin zu transparenteren und robusteren Arbeitsweisen. Das kann aber in meinen Augen nur klappen, wenn nicht nur einzelne Gruppen von Forschenden sich dafür einsetzen. Deswegen wollen wir den Dialog zwischen Forschenden, Institutionen, Verlagen und Fördern anstoßen, um wirklich etwas zu bewegen. 

Warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?
Ein Großteil der wissenschaftlichen Arbeit in Deutschland wird aus öffentlichen Mitteln gefördert. Da ist es klar: die Öffentlichkeit kann und soll etwas darüber wissen, wie mit diese Mitteln geforscht werden kann, wie damit geforscht wird und wo sich die Wissenschaft hinentwickeln könnte. 

Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?
Im Moment organisiere ich den German Reproducibility Day mit (16.11., ab 13 Uhr)! Dabei wollen wir eine Diskussion dazu anstoßen, wie die deutsche Forschungslandschaft es schaffen kann, transparentere und zuverlässigere wissenschaftliche Arbeit zu unterstützen. Falls das für euch spannend klingt, könnt ihr euch hier anmelden, mit dazu kommen und direkt mitdiskutieren: https://reproducibilitynetwork.de/germanreproday/

Sunday, July 12, 2020

Wissenschaft lesen lernen - Monica Gonzales-Marquez ist jetzt bei Real Scientists DE!

Diese Woche freuen wir uns sehr, euch unsere neue Kuratorin Monica Gonzales-Marquez (@aeryn_thrace) vorzustellen! Monica ist zur Zeit Gastwissenschaftlerin am Institut für Psychologie der RWTH Aachen. Ursprünglich hat sie Linguistik studiert, sich aber dann für eine wissenschaftliche Karriere in den Kognitionswissenschaften entschieden. Da sie Deutsch zwar gut versteht, aber sich beim Schreiben doch auf Englisch leichter tut, bekommt sie diese Woche Unterstützung von ihrer Kollegin Andrea Philipp. Aus dem gleichen Grund hat Monica unsere Fragen auf Englisch beantwortet*.

Wie bist du in der Wissenschaft gelandet?
Did undergrad in linguistics but wanted evidence, not just theory, so I switched to cognitive science.

Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?
Open science is a social imperative. There are many inequities in science that must be remedied. Helping any way I can is my goal. Teaching to read science, a skill that is largely ignored by universities the world over, is one way I can do this.

Erzähle uns etwas über deine Arbeit!
Our work focuses on teaching to read science. Most students are never taught how to read papers, and it shows. We use a theory called cognitive narrative to help learners understand the relationship between the science that was done, and the science that was documented.

Motivation: warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?
It is part of the German constitution that all citizens should be active participants in civic life. Science is a cornerstone of modern society, yet most citizens are functionally science illiterate. Our work is intended to help remedy this problem.

Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?
I also work on a project called the Meta-Data Inventory whose goal is to create a global, searchable, open-access data-base of exhaustive scientific knowledge, much like we see on Star Trek. I also head the Empirical Methods in Cognitive Linguistics workshop. These workshop focus on teaching research methods in cognitive science in an intensive, hands-on, collaborative, open science setting.

Irgendwelche interessanten Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?

Raising my child, cooking, walking, science fiction in all forms, and meeting different kinds of people.

Wie sieht dein idealer freier Tag aus?
Packing a picnic and getting on a random bus or a train with my kid to have an adventure, destination unknown.

Bitte begrüßt Monica ganz herzlich bei Real Scientists DE!

* wer die Antworten lieber auf Deutsch lesen möchte kann sie sich z.B. hier übersetzen lassen (Anmerkung d. Moderatoren) 

Sunday, March 8, 2020

Ein Quantum Licht - Silke Kramprich ist jetzt bei Real Scientists DE!

Mit großer Vorfreude möchten wir euch unsere neue Kuratorin Silke Kramprich (@sikramp) vorstellen! Hier ist Silke in ihren eigenen Worten:

Ich bin gebürtige Hannoveranerin und liebe diese überhaupt nicht langweilige Stadt und die
Von der klassischen PR über Veranstaltungs-, Netzwerk-, Gremien, Projekt- und Journal Management habe ich in so ziemlich allen WissKomm-Bereichen gearbeitet (national und international). Seit ein paar Jahren konzentriere ich mich auf die digitale Wissenschaftskommunikation über Webseiten und die sozialen Medien. Aktuell kümmere ich mich u.a. um die Kommunikation für ein niedersächsisches Projekt zur Additiven Fertigung (3D-Druck) und ein EU-Projekt zu Alexandrit-Laserkristallen für Weltraumanwendungen.
Von Ende 2018 bis Anfang 2019 habe ich an einem Working-Out-Loud-Circle teilgenommen mit dem Ziel, mehr über die Wissenschaftskommunikation in den sozialen Medien zu lernen und mich zu diesem Thema besser zu vernetzen. Das ist ganz gut gelungen, denn auf diesem Wege hat es sich ergeben, dass ich diese Woche den RealSci_DE-Account kuratieren darf.

Wie bist du in der Wissenschaft gelandet?
Über einen HiWi-Job am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH).

Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?
Ich bin als Studierende in der Photonik gelandet und da dies ein überaus vielfältiges Forschungsfeld ist, das durch seinen Querschnittscharakter immer wieder Einblicke in andere Disziplinen eröffnet, wird es thematisch nie langweilig. Zudem ist die Photonik eine Schlüsseltechnologie, die viele Lösungen für die Industrie, Gesundheit, Landwirtschaft und Weltraumtechnik hervorgebracht hat – und da geht noch viel mehr. Deshalb stehe ich auch ideell voll und ganz hinter dieser Disziplin und habe großen Spaß daran, über neue Forschungsvorhaben oder –ergebnisse zu kommunizieren.
Über die Jahre habe ich zudem viele tolle und ganz unterschiedliche Menschen aus der nationalen und internationalen Laser-Community kennenlernen dürfen und möchte dieses Umfeld nicht missen.

Erzähle uns etwas über deine Arbeit!
An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kommunikation „übersetze“ ich die Inhalte von Forschungsvorhaben und –ergebnissen im doppelten Sinne in verständliche Text- und Bildmedien, um nach Außen zu kommunizieren, woran das LZH arbeitet und welchen Nutzen dies für die Gesellschaft hat. Die Zielgruppen (breite Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft oder auch Schüler und Studierende …) sind vielfältig und besitzen sehr unterschiedliche Vorkenntnisse. Zudem ist unsere Kommunikation national und international ausgerichtet, so dass ich viele Beiträge auf Deutsch und Englisch erstelle.
Daneben bin ich für die Institutshomepage zuständig (laufender Betrieb, Weiterentwicklungen, Trouble-Shouting, Contentpflege) und erstelle Projektwebseiten sowie HTML-Mailings. Social Media Management und die Beratung und Unterstützung der Fachabteilungen rund um Kommunikationsthemen gehören ebenso zu meinem „täglich Brot“.

Warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?
Die Photonik hat schon viele Innovationen hervorgebracht und so Herausforderungen für Industrie und Gesellschaft gemeistert. Aber das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft, so dass immer neue – nicht selten überraschende – Anwendungen entstehen, wie etwa das Unkrautjäten mit dem Laser. Ziel der aktuellen Forschungsarbeiten dazu ist es, den Einsatz von Herbiziden in der Landwirtschaft erheblich zu reduzieren.
Der 3D-Druck kommt heute in vielen Industrieunternehmen zum Einsatz, aber auch hier stehen noch viele neue Anwendungen auf der Agenda. Verfahren mit denen sich Bauteile aus Metallen und Kunststoffe drucken lassen, gibt es bereits – und auch viele Optimierungsansätze. Der 3D-Druck von Glas hingegen steckt noch in den Kinderschuhen. Hier gibt es für die Wissenschaft noch viel zu tun. Warum das so wichtig ist? Mit 3D-Druck lassen sich in der industriellen Fertigung Ressourcen und Energie einsparen. So kann diese Technologie helfen, klimafreundlicher zu produzieren.
Besonders spannend finde ich persönlich die Laseranwendungen im Weltraum: Vom Drucken eines ganzen Dorfes auf dem Mond bis hin zu Laserkristallen, mit denen Erdbeobachtungssatelliten Daten zur Veränderung der Vegetation auf der Erde liefern können. Letzteres kann helfen, die Folgen des Klimawandels besser zu erkennen und zu verstehen.

Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?
Neben der Arbeit und zwei Kindern bleibt dafür nicht viel Zeit. Aber ich interessiere mich sehr für Working Out Loud und Liberating Structures und vernetze mich dazu zum Beispiel über lokale Meetups.

Wie sieht dein idealer freier Tag aus (Forscher sind ja auch nur Menschen)?
Ausschlafen, mit meinem Mann und meinen Kindern frühstücken, Zeitung lesen, ab in den Garten und all die vielen Bücher, PDFs und Webseiten rund um Wissenschaftskommunikation lesen, die ich im letzten Jahr gesammelt habe.

Bitte begrüßt Silke ganz herzlich bei Real Scientists DE!