Diese Woche freuen wir uns sehr, euch unsere neue Kuratorin Maria Meier (@Maria__Me__) vorstellen zu dürfen! Maria an der Universität Regensburg und an der Ludwig-Maximilians Universität München Psychologie mit dem Schwerpunk Klinische Neurowissenschaften studiert. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2017 hat an der Universität Konstanz eine Promotion am Lehrstuhl für klinische Neuropsychologie unter Leitung von Prof. Dr. Jens Pruessner begonnen. Sie möchte die Auswirkungen von Stress auf unseren Körper verstehen – insbesondere, welche biologischen Systeme von Stress beeinflusst werden und wie diese Veränderungen langfristig dazu beitragen, dass wir gesund bleiben oder krank werden.Das sagt Maria über sich in ihren eigenen Worten:
Wie bist du in der Wissenschaft gelandet?
Am Anfang des Psychologiestudiums kam Forschung nicht infrage. Weil ich mich nicht entscheiden konnte, hab mir lange die Möglichkeit offen gehalten, später als psychologische Psychotherapeutin zu arbeiten. Während des Masterstudiums und nach einem langen Abwägungsprozess habe ich mir aber irgendwann eingestanden, dass Forschung vieles von dem vereint, was mir Spaß macht und wichtig ist. Wichtige Schlüsselpunkte dabei waren Praktika und die ein oder andere einsame Wanderung in Norwegen.
Warum hast du dich für dein aktuelles Feld entschieden, und/oder was hält dich dort?
Ich war von Anfang an fasziniert von den Methoden, die
in der biologischen Psychologie zum Einsatz kommen – Hormone und andere
Botenstoffe messen, Gehirnbilder analysieren – das finde ich immer noch
ziemlich cool. Das, gepaart mit den spannenden und anwendungsnahen
Fragen, die wir versuchen zu beantworten – ich glaube mir wird in diesem
Feld lange nicht langweilig.
Erzähle uns etwas über deine Arbeit!
Ehrlich gesagt glaube ich sitze zu viel am Schreibtisch
und gucke auf Bildschirme. Das klingt ultra langweilig. Aber ich mag das
Schreiben, ich mag die Datenanalyse, ich mag die Diskussionen und
Begegnungen mit spannenden Menschen in Lehre und Forschung - das alles
macht meinen Arbeitsalltag für mich sehr erfüllend. Erklären, was ich da
genau täglich mache fällt mir trotzdem schwer.
Warum sollte sich die Öffentlichkeit für deine Forschung/Arbeit interessieren?
Viele Menschen berichten im Alltag über Stress, oder
darüber, dass es ihnen schwer fällt abuzschalten. Auch wenn es schade
ist, ist Leidensdruck oft der Grund, warum man sich mit einem Thema
beschäftigt. Ich glaube, dass es inzwischen viele Erkenntnisse gibt, die
vielen helfen können, besser mit Stress umzugehen, und besser zu
entspannen. Das sollte kommuniziert und gehört werden.
Hast du irgendwelche interessanten externen/zusätzlichen Aufgaben/Tätigkeiten?
Im akademischen Bereich bringe ich mich gern in Gremien
ein und unterstütze Gruppen, die den wissenschaftlichen Nachwuchs
vernetzen und fördern. Und ich bin ehrenamtlich Jugendleiterin in der
Jugend des deutschen Alpenvereins und gehe regelmäßig mit meiner Gruppe
zum Klettern und Wandern.
Irgendwelche interessanten Hobbies, von denen du uns erzählen möchtest?
Ich bin gern in den Bergen (bergsteigen, MTBen, Ski-touren) und beim Trekking. Ansonsten bin ich eine ziemliche Leseratte.
Wie sieht dein idealer freier Tag aus (Forscher sind ja auch nur Menschen)?
Wohl eine Kombi aus: Sich draußen mit Freunden
verausgaben, zusammen was Leckeres kochen und den Abend gemütlich mit
Spielen oder am Lagerfeuer ausklingen lassen.
Bitte begrüßt Maria ganz herzlich bei Real Scientists DE!
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